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Geschichte der Kirche

In Glashütten leben im Jahre 2000 ca. 350 katholische Christen, ein Viertel der Einwohner. Die ersten Katholiken, die nach der Reformation in Glashütten sesshaft wurden, waren die Heimatvertriebenen aus Schlesien und dem Sudetenland nach dem Zweiten Weltkrieg.

Offiziell gehörte auch Glashütten damals zur Pfarrei "Unsere Liebe Frau" in Bayreuth, aber die seelsorgliche Betreuung erfolgte hauptsächlich von der Nachbarpfarrei Volsbach aus.

Pfarrer Karl Lang hat sich unermüdlich um den Aufbau der Fillialgemeinde gekümmert. So hat er regelmäßig den Sonntagsgottesdienst in den Räumen der Firma Palme zelebriert und sich als Initiator des Kirchenbaus bleibende Verdienste erworben. In Erinnerung sind noch seine unzähligen Hausbesuche, bei denen er mit Unterstützung von Frau Werner, um Spenden für den Kirchbau geworben hat.

Schließlich wurden seine Mühe mit Gottes Hilfe belohnt: Unter der Regie des zuständigen Pfarrers und späteren Domkapitulars Georg Schley wurde die Kirche "St. Bonifaz" gebaut. Die Grundsteinlegung erfolgte 1966 und am 4. November 1967 wurde die Kirche durch den Weihbischof Dr. Martin Wiesend, auf den Namen St. Bonifaz geweiht.

In den 80er Jahren standen in Glashütten umfangreiche Sanierungsmaßnahmen an, weil das Dach undicht war. Pfarrer Walter Dressel nützte die Gelegenheit, um auch den Innenraum umzugestalten. Der Altar wurde umgedreht, größere Fenster brachten mehr Licht, der Tabernakel bekam eine eigene Säule, außerdem wurde eine Madonna angeschafft.